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"DER TRAUM"

Ein Mann hatte eines Nachts einen Traum.

Er träumte, dass er mit Gott am Strand entlang spazieren ginge.

Vor seinem Auge zogen Szenen aus seinem Leben vorbei, und für jede Szene aus seinem Leben waren Spuren im Sand zu sehen.

Als er auf die Fußspuren im Sand zurückblickte, sah er, dass manchmal zwei Spuren und manchmal nur eine Spur da war.
Er bemerkte weiter, dass sich zu Zeiten größter Not und Traurigkeit nur eine Spur zeigte.

Deshalb fragte er den Herrn:

"Herr, ich habe bemerkt, dass in den traurigsten und schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur zu sehen ist. Du aber hast versprochen, stets bei mir zu sein.

Ich verstehe nicht, warum du mich da, wo ich dich am nötigsten brauchte, allein gelassen hast?"

Da antwortete ihm der Herr:

"Mein Kind,
in den Tagen, in denen du am meisten gelitten hast, und mich am nötigsten gebraucht hast,
da, wo nur eine Spur im Sand zu sehen ist, 

da habe ich dich getragen."

 
   
   
   
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